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Vorbereitung ist alles

  • Autorenbild: Philipp Springsguth
    Philipp Springsguth
  • 23. Feb.
  • 2 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 9. März


Philipp mit Fahrradreifen
Philipp, eine Minute bevor ihm auffällt, dass er vor Monaten den falschen Reifen gekauft hat.

Unsere Reise beginnt schon lange vor dem ersten Tritt in die Pedale.


So eine Fahrradreise von Chemnitz nach Singapur bringt einiges an Planung mit sich. Die großen Rahmenbedingungen waren schnell entschieden, aber die vielen kleinen Details haben uns mehr als einmal Kopfzerbrechen bereitet.


Ob es die Routenplanung ist, bei der scheinbar immer mehr Hürden auftauchen oder einfach nur ein falsch bestellter Reifen. Wir lassen uns davon nicht von unserem Traum abbringen.



Wie alles begann

Unser Wunsch, eine Fahrradweltreise zu machen, war schon seit Jahren da. Wir beide hatten das Gefühl, dass es die eine Sache ist, die wir in unserem Leben unbedingt erleben wollen.

Doch für Maria rückte dieser Traum lange Zeit in weite Ferne – vor allem wegen ihrer Emetophobie. Sie hat das Thema daher kaum weiterverfolgt. Aber wie das Leben so spielt, kam alles anders:


An Marias Geburtstag waren wir in Portugal unterwegs. Dort lernten wir Anja und Peter kennen, die 2014 selbst mit dem Rad von Deutschland nach Singapur gereist sind. Natürlich waren wir sofort neugierig und haben unzählige Fragen gestellt. Die Gespräche dauerten bis tief in die Nacht – wir saugten ihre Erfahrungen regelrecht auf.

Und spätestens, als wir beide merkten, dass uns der Gedanke an eine klassische Wohnmobilreise nicht erfüllte, war klar: Jetzt ist der richtige Zeitpunkt. Wir wollen es wagen.


Anja, Peter, Billy und Philipp kurz vor dem Essen
Mit Anja & Peter beim Pizza backen Alnif, Marokko

Von der Inspiration zur Planung

Dank Anja und Peter hatten wir schon eine erste Vorstellung, was auf uns zukommt. Doch das war erst der Anfang. Wir stürzten uns in die Blogartikel anderer Bikepacker, um herauszufinden, woran wir alles denken müssen – von der Ausrüstung über die Route bis hin zu den Visa-Bestimmungen.



Ein wichtiger Schritt: Abschied von Wilma

Einer der ersten großen Schritte war, unser Wohnmobil Wilma zu verkaufen. Leichter gesagt als getan – der Verkauf zog sich länger hin, als wir gehofft hatten. Doch als es endlich so weit war, haben wir das Geld direkt in unsere neue Leidenschaft investiert: unsere Reiseräder.

Und was für ein Glücksgriff das war! Beide Räder fanden wir über eBay Kleinanzeigen – top gepflegt und genau das, was wir brauchten.




Endlose Recherchen und schwierige Entscheidungen

Was uns jedoch die meiste Zeit kostete, war die Recherche. Welche Ausrüstung brauchen wir? Was ist wirklich langlebig und zuverlässig? Immerhin muss alles mindestens anderthalb Jahre durchhalten.

Hier hat Philipp die größte Arbeit geleistet. Stundenlang wälzte er Testberichte, Blogartikel und YouTube-Videos. Besonders beim Thema Routenplanung und den Einreisebestimmungen der einzelnen Länder brachte er Licht ins Dunkel.


Sparen, verzichten, durchhalten

Ein weiterer großer Teil unserer Vorbereitung war das Thema Finanzen. So eine lange Reise kostet – und dafür mussten wir Geld sparen. Also haben wir viel gearbeitet, verzichtet und uns in vielen Bereichen eingeschränkt. Und ja, das fiel uns manchmal richtig schwer. Aber jedes Mal, wenn wir an unsere große Reise dachten, wussten wir, wofür wir es tun.


Alles in allem waren die Monate der Planung anstrengend, voller Zweifel, aber auch voller Vorfreude. Wir hatten unser Ziel vor Augen und das hat uns durch die Zeit getragen.

 
 
 

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