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Fühlt man sich jemals wirklich „bereit“?

  • Autorenbild: Philipp Springsguth
    Philipp Springsguth
  • 7. März
  • 2 Min. Lesezeit

In 15 Tagen startet unsere Fahrradreise – kaum zu glauben!

Gefühlt steckten wir doch gerade erst mitten im Geldsparen und „Durchhalten“.



Im Moment schwanken unsere Gefühle irgendwo zwischen Vorfreude, Aufregung und blank liegenden Nerven. Die Sorge, in der Vorbereitung und Planung wichtige Details übersehen zu haben, ist allgegenwärtig. Aber mal ehrlich: Fühlt man sich jemals wirklich „bereit“, wenn man nicht weiß, was auf einen zukommt?


Auch in den letzten Tagen vor der Abfahrt läuft nicht alles rund.

An Philipps Fahrrad wurde das Tretlager-Gewinde ab Werk falsch eingefräst – zum Glück hat er das noch rechtzeitig bemerkt, als er sein Tretlager vor der Reise wechseln wollte.


Also sind wir zu einem Zweirad-Mechaniker in Chemnitz gefahren. Der meinte, so etwas habe er noch nie gesehen: Eines der beiden Gewinde wurde im Werk schräg gefräst. Wie der Vorbesitzer mit diesem Fahrrad bis nach Istanbul gekommen ist, bleibt uns ein Rätsel.


Der Mechaniker erklärte uns, dass es zwei Möglichkeiten gibt: Entweder schneidet er das Gewinde neu und riskiert dabei, dass es komplett unbrauchbar wird – oder wir brauchen direkt einen neuen Rahmen. Keine besonders beruhigenden Optionen, vor allem nicht 17 Tage vor unserer Abreise. Ein passender Rahmen wäre schwer zu finden und würde unseren Zeit- und Budgetplan ordentlich durcheinanderbringen.


Zum Glück haben wir ein Ass im Ärmel: Marias Bruder ist Zweirad-Mechatroniker, und er sowie sein Chef wollen sich dem Thema höchstpersönlich annehmen. Leider müssen wir bis zum nächsten Wochenende auf eine Einschätzung warten, da die beiden in unserer alten Heimat sind. Aber wir wissen, dass sie alles geben werden, damit wir am 22. März starten können.


Alle anderen Vorbereitungen dürfen währenddessen natürlich nicht stillstehen. Immerhin haben wir gestern endlich alle Medikamente besorgt, die wir mitnehmen möchten, und unsere internationalen Führerscheine beantragt.

Außerdem stecken wir gerade viel Zeit und Energie in unsere Website, damit sie so schnell wie möglich vollständig und ansprechend wird.


Wie du siehst, stecken wir noch mitten in den Vorbereitungen – auch wenn wir dachten, dass nicht mehr viel zu tun ist. Wir geben weiterhin unser Bestes und sind uns sicher, dass am Ende alles irgendwie klappen wird!


 
 
 

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